Abdichtende Injektionen in Risse, Arbeitsfugen oder weiteren feinen Fugen sind eine der häufigsten Injektionsanwendungen. Mit der richtigen Vorgehensweise und der passenden Injektionstechnik lassen sich feuchte, wasserführende oder auch druckwasserführende Stellen abdichten. Entscheidend für den nachhaltigen Erfolg ist das richtige Bohren, also wo und wie gebohrt wird. Viele Injektionsmängel sind auf diese Vorarbeit zurückzuführen, etwa wenn man zu nah an der Rissflanke gebohrt hat und diese dann durch den Injektionsdruck abplatzt.

Je nach Wasserandrang wird das Injektionsmaterial ausgesucht. In der Regel werden 2-Komponenten Polyurethanharze für dichtende Injektionen eingesetzt werden. Bei hohem Wasserdruck können vorgängig schnellere Schaumharze injiziert werden. Da nicht alle Schäume permanent dichtend wirken oder sogar leicht schrumpfen, empfehlen wir eine Nachinjektion mit 2K-Polyurethanharz.

Empfohlene Injektionstechnik